Deutung des Namens 

Aus dem 11. Jahrhundert stammen die ersten urkundlichen Erwähnungen von Bümpliz. Der hochburgundische König Rudolf III.  stellte im Jahre 1019 von Pimpeningis eine Urkunde aus. Eine weitere Urkunde desselben Königs aus dem Jahr 1025 weist schon eine erste Anderung des Ortsnamens auf: Pinprinzo. Der nächste Hinweis auf eine Namensänderung ist auf einer verbrieften Schenkung eines Thüring von Bimplitz aus dem Jahre 1303. Im "Grund-Riss der Herrschaft pimplitz mit ihren anstössen nach dem March-Bıieff von Anno 1508 Verzeichnet  Durch Pierre Wuillomet von Pätterlingen (Payerne) im Jahre l688" ist die Wiederholung des Namens dokumentiert. Um 1742 erfolgte ein erneuter  Namenswechsel: Ein Kupferstich von Johann Ludwig Nöthiger vom Alten und Neuen Schloss weist den Titel "Bümplitz -Apartient à Monseigneur Tschiffeli, Senateur de la République der Berne, Seigneur de Bümplitz" auf.  Schlussendlich kann der heutige Namen Bümpliz auf einer Aquatinta des Landschaftsmalers Jakob Samuel Weibel aus den Jahren 1824/25 nachgewiesen werden. 

 


 

Geschichte (Wikipedia)

Das heutige Gebiet wurde schon früh durch Menschen besiedelt; erste Zeugnisse stellen Funde von Keltengräbern dar, welche an der heutigen Morgenstrasse ausgehoben wurden. Der erst kürzlich entdeckte Gutshof, der während Umbauten zu Tage kam, stammt aus römischen Tagen. Der Name des Dorfes ist erstmals 1016 als Pimpenymgis und 1235 als Bimplitz beurkundet.

 

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Siedlungsentwicklung in Bümpliz - Bethlehem

Bümpliz, auf Karten als «Kopf von Bern» im Westen des Stadtzentrums zu erkennen, war früh
besiedelt und bis Ende des 19. Jahrhunderts landwirtschaftlich geprägt. Die zwei Bahnlinien, die
1860 im Südosten und 1901 im Norden eröffnet wurden, trugen zur Entwicklung des Dorfes stark
bei und machten Bümpliz zu einem attraktiven Standort für Industrie- und Gewerbebetriebe. Durch
den schnellen und andauernden Bevölkerungsanstieg häuften sich vor allem finanzielle Probleme,
so dass Bümpliz 1919 die Eigenständigkeit aufgeben und sich in die Stadt Bern eingemeinden
musste.

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Bümplizer Geschichte(n)

Bümplizer Geschichten

Eine vergnügliche Geschichtslektion in sechzehn Kapiteln durch die zweitausendjährige Entwicklung von Bümpliz. Ausgehend von den gallorömischen Spuren über den burgundischen Königshof bis hin zu den Grossüberbauungen des 20. Jahrhunderts erleben Leserinnen und Leser in kurzweiligen Geschichten eine lebendige Darstellung des heutigen Stadtteils VI. Dank der langjährigen Vorarbeit im Rahmen seiner Tätigkeit im Ortsarchiv konnte der Autor Max Werren viele neue Erkenntnisse einbringen. Dazu durfte er auf die Unterstützung der Mit-Autoren Urs Rohrbach, Nadja Ackermann und Stefan Ramseier zählen. Das Buch weist eine grosse Zahl historischer und aktueller Aufnahmen und Abbildungen auf, die der Öffentlichkeit bislang nicht zugänglich waren.